Die augenblickliche Situation der Paldiski Evangeelne Meremisjon stimmt uns sehr zuversichtlich. Riina Kangro und ihr Team leisten eine hervorragende ehrenamtliche Arbeit und sorgen mit Aktivität und Engagement dafür, dass die im Jahr 2000 gegründete Einrichtung trotz manch schwieriger Jahre derzeit äußerst lebendig ist. Und das freut nicht nur unseren Verein, die Deutsche Evangelische Seemannsmission e. V., der sich die ehrenamtliche Unterstützung und Förderung der Meremisjon auf die Fahnen geschrieben hat, sondern auch, so hoffen wir, die vielen, zum Teil langjährigen Spender. Zusammen mit unseren engagierten Brüdern vor Ort in der estnischen Hafenstadt sind Sie der Garant für Nachhaltigkeit und machen es möglich, dass der "soziale Leuchtturm für Seefahrer" weiter brennt im Sinne christlicher Nächstenliebe und menschlicher Zuwendung.
Wie das konkret aussieht, das lesen wir in den Berichten, die uns Riina Kangro aus Paldiski sendet: "Unsere Einrichtung hat im vergangenen Jahr Seeleute aus unterschiedlichen Ländern der Erde willkommen heißen können, beispielsweise aus Japan, Vietnam, Südkorea, Deutschland, Amerika, Russland oder den Philippinen. Wir haben von unsere Gästen vieles über ihre jeweilige Kultur und ihr Land gelernt und konnten umgekehrt auch Kenntnisse über estnische Geschichte, Tradition und Kultur vermitteln. Zum einen verbrachten wir nicht nur in kalten Wintermonaten gemeinsam viel Zeit in unseren gemütlichen Clubräumen. Die Seeleute können dort das freie W-LAN nutzen und mit Ihren Angehörigen via Skype sprechen. Sie haben die Möglichkeit, Billard oder andere Spiele zu spielen, Musik zu hören, die Bibliothek zu nutzen sowie preisgünstig zu essen und zu trinken. Im Club steht bei Bedarf auch ein Zimmer für Übernachtungen zur Verfügung. Wichtigstes Thema ist aber das Gespräch über ihre Familien."
Nach oftmals langen Fahrten auf hoher See sind die Menschen froh, wenn sie während der Liegezeiten im Hafen die Eintönigkeit ihrer Frachter und Containerschiffe einmal verlassen können. Das geht nur mit Hilfe des Multivan, der neben dem Seemannsclub das wesentliche Instrument der Meremisjon für die Betreuung der Seefahrer darstellt. Wie wichtig diese Mobilität ist, beschreibt Riina mit den folgenden Worten: "Die Schiffsbesatzungen sind glücklich, wenn sie für einige Stunden oder Tage aus den beiden Handelshäfen weg kommen und die Stadt und ihre Sehenswürdigkeiten sowie andere Orte in der Region besuchen können. Da in Paldiski leider keine fremden Währungen gewechselt werden können, fahren wir mit den Seeleuten häufiger nach Keila oder Tallinn, wo sie Geld tauschen oder Einkäufe tätigen können, für sich und auch für ihre Lieben zu Hause. Unsere ehrenamtlichen Mitarbeiter begleiten ihre ‚Schützlinge' auf allen Exkursionen und auch bei Behördengängen oder Arztbesuchen."
Gerne geben wir hier den ganz persönlichen Dank Riinas an alle Menschen weiter, die durch ihre Zuwendungen all diese Aktivitäten wahr werden lassen: "Das Jahr 2016 liegt hinter uns. Zeit für einen Blick zurück in Dankbarkeit. Wir können unsere Arbeit seit einiger Zeit wieder in frisch renovierten Clubräumen ausüben. Und dies nur mit Hilfe Ihrer Spenden. Nur durch Ihre Unterstützung ist es möglich, mit den Seeleuten Exkursionen zu unternehmen. Denn unser Multivan kostet Benzin und muss von Zeit zu Zeit gewartet oder repariert werden. Ohne Ihre Zuwendungen müsste unser Fahrzeug schon bald den Betrieb einstellen."
Blicken wir aber auch in die Zukunft: Jahr für Jahr benötigen Riina Kangro und ihr Team mindestens 10.000 Euro für die Aufrechterhaltung der einfachsten Grundfunktionen: Kosten für Heizung, Wasser, Strom, Telefon und Internet, Aufwendungen für die weitere Verschönerung der Clubräume, für Reparaturen, Ausgaben für den Multivan und vieles mehr. Was die Meremisjon über 16 Jahre mit äußerst geringem Mitteleinsatz und großem Engagement auf die Beine gestellt hat und was sie mit ihrem in Paldiski einzigartigen Angebot für die Seefahrer bewirkt, das möchte unser Verein langfristig erhalten. Da auch wir nur von Spenden leben, benötigen wir hierzu weiterhin Ihre Unterstützung. Ob klein oder größer - jeder einzelne Betrag ist wertvoll und ein Grund zur Dankbarkeit.
Für Ihre Spenden können Sie den beiliegenden Überweisungsträger nutzen. Natürlich erhalten Sie auch eine Spendenbescheinigung!
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Diese Spendenbitte erfolgte mit dankenswerter Unterstützung des Gemeinschaftswerks der Evangelischen Publizistik gGmbH (GEP), zu dessen Produkten u. a. die viel und gerne gelesene Zeitungsbeilage "Chrismon" gehört. Wir empfehlen die beigefügten Inhalte und Informationen des Unternehmens Ihrer Aufmerksamkeit.