Erfreuliche Nachrichten aus Paldiski! Das Schlimmste scheint überwunden. Nachdem die Pandemie, die auch in Estland starke Kontaktbeschränkungen zur Folge hatte, die Arbeit der Paldiski Evangeelne Meremisjon monatelang stark behindert hatte, ist jetzt das gewohnte Leben zurückgekehrt. Das Team um Riina Kangro kann nun wieder Seeleute aller Nationen auf den Schiffen besuchen, sich um ihre alltäglichen Probleme kümmern und ihnen mit Rat und Tat zur Seite stehen. Und nicht nur das! Auch der blaue Multivan-Transporter der Seemannsmission sorgt wieder für den regelmäßigen Transfer von Schiffsbesatzungen vom Frachthafen zum International Seamens Club Wulf Plesmann im Zentrum der estnischen Hafenstadt. Hier hat sich einigen Monaten erneut ein buntes und positives Leben entwickelt. An nur einem Wochenende im Sommer war der Club ein Ort der friedlichen Begegnung von Seeleuten aus aller Welt – u.a. von den Philippinen, aus Georgien, Russland, der Türkei und Estland.

Mit der Rückkehr zu weitgehender Normalität verbunden waren eine Reihe von Modernisierungen und Neuanschaffungen. Weitere Investitionen und Verbesserungen im Angebot für die Seefahrer werden folgen. Die bisherigen Maßnahmen, die ausschließlich durch Zuwendungen der Stiftung Seemannshilfe finanziert wurden, zeigen bereits deutliche Erfolge. So berichtet uns Riina über die tägliche, ehrenamtliche Arbeit des Teams: „We are connected by the sea, the desire to get in touch with loved ones, the mission gives it a chance - free WIFI, to talk about our souls - we listen, we do sports, we have the opportunity to play billiards, crown, exercise bike, flood Paldiski, we have a bus and guide. Relaxing of the seafarers from hard work and feeling the ground under their feet.“ Besonderen Zuspruch finden die Leihfahrräder, mit denen sich die schöne Umgebung der Küste gut erkunden lässt. Der neu eingerichtete Spieleraum ermöglicht u.a. entspannte Schachpartien. Seit kurzem hat die Meremisjon auch maritime Seeflaggen mit ihrem Logo zur Verfügung, die sie den Schiffsbesatzungen zur weiteren Vertiefung des Kontaktes beim Abschied überreichen kann. So besteht die Möglichkeit, beim nächsten Anlaufen des Hafens diese Flagge als Begrüßung zusätzlich zur üblichen Beflaggung zu setzen.

Investitionen und Renovierungen sind das eine, entscheidend ist ferner das Aufbringen der jährlichen Betriebskosten von mindestens 10.000 EUR. Dies umfasst die Kosten für den Unterhalt der Clubräume – Heizung, Wasser, Strom und Telekommunikation - sowie die Kosten des Multivan-Transporters – Versicherungen, Reparaturen, Wartungen und Spritkosten. Die ständige Funktionsfähigkeit des Kleinbusses ist die Voraussetzung für einen wichtigen Aufgabenbereich der Meremisjon. Das Gros der benötigten Finanzmittel kommt durch Zuschüsse unserer Stiftung. Da sie selbst ebenfalls rein ehrenamtlich arbeitet, ist dies alles nur durch Ihre Spendengelder möglich. Nur so können wir die Geschichte eines für die Hafenstadt einmaligen sozialen Leuchtturmprojekts für Seefahrer fortschreiben, die vor über 20 Jahren ihren Anfang nahm.

Dank Ihrer Spenden kann das Team der Meremisjon mit Zuversicht in den kommenden Herbst und Winter blicken, wo ein Ort der Wärme und Nächstenliebe wie der Seemannsclub eine besondere Bedeutung für die Seeleute entwickelt. Mit Ihrer Spende an unsere Stiftung tragen Sie dazu bei, dass wir weiterhin mit unseren Zuwendungen die Arbeit unserer Schwestern und Brüder der Meremisjon Paldiski ermöglichen können. Alle Spenden sind willkommen. Selbstverständlich erhalten Sie von uns eine Spendenbescheinigung. Und auch das sollten Sie wissen: Mit der Mitgliedschaft unserer Stiftung im „Verein Deutsche Interessengemeinschaft für Erbrecht und Vorsorge e.V. (DIGEV)“ sind wir in der Lage, potenziellen Zustiftern oder Vermächtnisgebern eine kostenlose, anwaltliche Beratung anbieten zu können. Fragen Sie uns! Für Zustiftungen wird allgemein ein Betrag ab 50 EUR und für Vermächtnisse ab 1.000 EUR empfohlen.

 

PS:
Diese Spendenbitte erfolgte mit dankenswerter Unterstützung der Wirtschaftsgesellschaft der Kirchen in Deutschland mbH (WGKD), Hannover, eine Selbsthilfeeinrichtung der evangelischen und katholischen Kirche. Wir empfehlen die beigefügte Information des Unternehmens Ihrer Aufmerksamkeit. Sie finden dort Angebote, mit denen Kirchengemeinden, kirchliche-soziale Einrichtungen und auch ehrenamtliche und hauptberufliche Mitarbeiter/innen der Kirchen und ihren Einrichtungen bei vielen Dingen des täglichen Lebens
(z. B. bei der Energieversorgung) bares Geld sparen können.